Schattenriss von G.C. Lichtenberg Lichtenberg-Gesellschaft e.V. Darmstadt, Hochschulstr. 1, 64289 Darmstadt
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Die Elektrischen Experimente

Einleitung
Der Elektrophor

Die Entdeckung der Lichtenberg-Figuren

Die Lichtenberg-Figuren
Die Elektrischen Experimente
Die Versuchsanordnung
Aus Lichtenbergs Hauptvorlesung zur Physik
Ulrich Joost: "Ihre Sterne werden Dereinst noch in der Nacht der Elektrizität leuchten" (pdf)
Horst Zehe: "Über die eigentlichen Grenzen der Physik nachzudenken ... " (pdf)

In einem Vortrag vor der Königlichen Sozietät der Wissenschaften am 21. Februar 1778 beschrieb G.C. Lichtenberg in einer "ersten Abhandlung, allgemeinere Experimente enthaltend" mehrere Versuche mit Elektrophor und Leidener Flasche zur Erzeugung der Lichtenberg-Figuren.

Erster Versuch

Man stelle eine Röhre mit poliertem Kopf auf eine Tafel aus Gummilack oder gewöhnlichen Harz (Tafel IV, Figur 4) und übertrage +E auf die Röhre. Wenn man sie mit der bloßen Hand abhebt und Staub [auf die Tafel] streut, wird die strahlende Sonne erscheinen, die Tafel II abbildet. Entfernt man Lichtenberg Experim. nova electr. Tafel IVaber die Röhre mittels eines elektrischen Körpers, so fehlt der schwarze Kreis, der der Untergrund der Strahlen ist.

Dritter Versuch

Legt man eine Tafel aus Gummilack auf eine etwas kürzere Röhre und die zuvor verwendete Röhre wieder auf die Tafel, und zwar so, wie es Figur 5 der Tafel IV zeigt, so wird das durch A übertragene +E eine Figur mit Strahlen auf der oberen Tafel erzeugen, auf der unteren Seite eine negative ohne Strahlen, die sich zwar ein wenig von den hier abgebildeten unterscheiden, deren Ähnlichkeit mit diesen aber auch ein weniger geübtes Auge leicht erkennen wird. Auf dieselbe Weise kann die Elektrizität durch mehrere Harztafeln zugleich hindurchgeleitet und ihr Weg erforscht werden. Alles geht umgekehrt vor sich, wenn man an Stelle von +E -E einleitet.

G.C. Lichtenberg, Über eine neue Methode, die Natur und Bewegung der elektrischen Materie zu erforschen, in: Hasse, D.N. (Hrsg.) G.C. Lichtenberg, Observationes, Göttingen 1997, S.159f.



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