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Die 8912 Bände des ehemaligen königlichen Geheimen
Rates und Großvogts Joachim Heinrich Freiherr von Bülow bildeten
die erste Grundlage der Bibliothek. Hinzu kamen 708 Bücher des vorherigen
Gymnasiums sowie 2154 Titel als königliches Geschenk aus der Bibliothek
von Hannover. Mit diesem Grundstock hatte die Bibliothek - für Gerlach
Adolf von Münchhausen Herzstück einer jeden Universität
- einen der reichsten Buchbestände mitteleuropäischer Sammlungen.
Münchhausen schaffte weiter Bücher an und überwachte die
Bestellungen. ... 1812 war die Zahl der Bücher auf etwas 250 000
Bände angewachsen. Die Bibliothek war täglich geöffnet,
mittwochs und samstags von 2 - 5 Uhr, an den übrigen Tagen von 1
- 2 Uhr. Jedes Mitglied der Universität hatte Zugang, Professoren
und Studierende konnten sich die Bücher einige Tage nach Hause kommen
lassen. Diese Gegebenheiten änderten sich während Lichtenbergs
Tätigkeit an der Georgia Augusta nicht. Mit Beginn seiner Studienzeit
war er ein häufiger Benutzer der Bibliothek, in 35 Jahren sind 1030
Entleihungen auf seinen Namen notiert. |
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