G.C. Lichtenberg
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Lichtenbergs Wirken "Wo ist Lichtenberg?" - diese rhetorische Frage stellte Kurt Tucholsky lautstark vor 70 Jahren - und hat dabei offensichtlich vorausgesetzt, dass noch einige seiner Zeitgenossen den Namen Lichtenberg einordnen können. Anmahnen wollte Tucholsky das Fehlen einer auch nur halbwegs brauchbaren Auswahl aus Lichtenbergs Briefen und den sogenannten Aphorismen: die alten Satiren und Streitschriften, die Hogarth-Erklärungen, die im Göttinger Taschen Calender erschienen und zumal den naturwissenschaftlichen Lichtenberg hielt er für entbehrlich, der Vergessenheit zu Recht anheim gefallen. Insgesamt gilt diese Einschätzung noch immer. Der Lichtenberg, den man heute kennt, ist der der Sudelbücher, der der kleinen scharfsinnigen Beobachtung und Bemerkung, der geschliffenen Formulierung. Einige seiner Briefe haben zwar auch den Weg ins allgemeine Bewusstsein gefunden, nicht zuletzt durch Tucholsky, der damals nebenbei Walter Benjamin angeregt hatte, einen von Lichtenbergs Briefen in die Sammlung seines Emigrationsbüchleins "Deutsche Menschen" aufzunehmen. Indes: der Physiker Lichtenberg, der noch allen Experimentatoren etwas zu sagen hätte und allen, die über die Natur nachdenken, der scheint nun wirklich nicht mehr richtig präsent zu sein. Kaum zu glauben, wenn man bedenkt, wie viel noch heute tätige Physiker von ihm gelernt haben wollen - und dies jedenfalls - auch könnten. Auch diesen Lichtenberg wieder ins literarische Bewußtsein zu bringen ist unser Ziel. Um dies - wenigsten ansatzweise - zu erreichen, haben wir eine Vielzahl von Texten in PDF-Format hinterlegt, die Sie sich ausdrucken oder auf Ihren Rechner laden und mit aller Muße offline lesen können. Schauen Sie sich um!
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